Seit dem Jahr 2014 ist Osmium offiziell handelbar.
Es ist in Form von Schmuck oder als Anlagemetall erhältlich.
Durch seinen kristallinen Glanz und seine Eigenschaften hat es einen beispiellosen Siegeszug angetreten.
Osmium in Kristallform ist nicht giftig. Seine Atome reagieren bis ca. 400 Grad Celsius nicht mehr mit Sauerstoff oder anderen Stoffen, somit verliert es seine Giftigkeit, die es als Pulver innehat. Osmium in Pulverform hingegen reagiert mit anderen Elementen und bildet in Verbindung mit Sauerstoff ein Gas namens Osmiumtetraoxid. Dieses ist gesundheitsschädlich, ebenso das Pulver an sich auf der Haut.
Der technologische Fortschritt, Osmium kristallisieren zu können, ist der Meilenstein im Edelmetallmarkt. Als Sachwertinvestor stößt man früher oder später auf dieses Verfahren, da ohne ihm ein privates Erwerben des Edelmetalls undenkbar wäre. Seine Wiederholbarkeit ist unverzichtbar für das Element Nr. 76, welches erst durch die Kristallisation eine förmige Gestalt erhält.
Bei der Produktion kann es vorkommen, dass die einzelnen Kristallisationsquellen im Reaktionsgefäß nicht vollständig zu einer Ebene zusammenwachsen. Es bilden sich kleine Löcher aus. Diese lassen Licht durch und das Osmium-Stück porös werden. Wegen dieser Komplikation werden solche Stücke nicht zertifiziert und dem Recyclingprozess zugeführt. Die Qualitätsstandards werden schlichtweg nicht erfüllt.
Osmiumkristalle werden auf einem Träger gezüchtet. Hierbei wachsen die kleinen Kristalle bei z.B. einer Disk aus vielen Punkten der Fläche parallel aufeinander zu, welche dann im Verlauf der Kristallisation zusammenwachsen. Die Kristalle sind sehr klein und brechen beim weiteren Wachstum nach oben auf. Bekannt über den Kristallisierungsprozess ist ebenfalls sein ungefähres Maß der Komplexität: Mehr als 160 Einzelschritte sind durchzuführen, damit sich ein Osmiumkristall mit einer Reinheit von 99,9995% entwickelt. Auf der Oberfläche des Metalls bilden sich bei erfolgreichem Prozess Kristalle, wobei die Unterseite auf einem Träger weilt. Deswegen ist diese glatt, metallisch glänzend und nicht sehr auffällig. Häufig entsteht der Eindruck, dass Osmiumkristalle auf einem anderen Metall angebracht seien. Dies ist nicht der Fall.
Die gelungene Kristallisation kann als bedeutsam und bemerkenswert betrachtet werden: Das giftige Rohosmium, genannt Osmiumschwamm, wurde in seiner Struktur unter komplexen Bedingungen verändert, sodass es nun äußerst reaktionsträge ist und keine Gefahr mehr für den Menschen darstellt. In diesem Kristallisierungsprozess, der 2014 wiederholbar gelungen ist, werden die Atome des Elements in eine Kristallstruktur gezwungen und sind bereit für den Edelmetallmarkt. Erst ab ca. 400 Grad Celsius beginnt eine Veränderung, und kristallines Osmium wird unter Sauerstoff als Oxid wieder flüchtig.
Der Sachwertanleger kann sorgenfrei das Stück kristallines Osmium verwahren und seinen Preis verfolgen. Es spielt in einer anderen Liga als Gold oder Platin: Durch seinen umfangreichen Kristallisierungsprozess und seine Seltenheit ist es für einen relativ hohen Preis erhältlich. Die Erfolgsrate, auch Ernterate genannt, ist daher nicht konstant gegeben.
smium ist das chemisches Element Os, hat die Ordnungszahl 76 und ist das 8 und letzte Edelmetall, es ist das seltenste und dichteste Edelmetall und hat eine unfälschbare Kristallstruktur und hat die höchste Wertdichte aller Elemente und ist damit das perfekte Anlagemetall für Investoren
Es ist ein hartes, sprödes, stahlblaues Übergangsmetall und gehört zu den Platinmetallen. Die Förderung von Osmium findet gemeinsam mit Platin statt. Dabei sind in 10.000 Tonnen Platinerz nur 30 Gramm Osmium enthalten. Die Trennung der Metalle ist komplex, aufwendig und kostenintensiv.
Wenn die Förderung von Platin zurückgeht, wird Osmium nicht mehr abgebaut werden, was den Seltenheitswert enorm erhöht.
Nach den aktuellen Angaben des Osmium-World-Council liegen die geförderten Mengen an Osmium, die sich auf den Platinabbau mit Osmium als Beimetall beziehen auf circa eine Tonne pro Jahr.
Die Angaben zu Fördermengen sind leider zurzeit nur bedingt aussagekräftig, da die aktuell noch förderbaren Reserven und die zugrunde liegenden Ressourcen durch den Wegfall russischer Anbieter nur noch bedingt einschätzbar sind. Jedoch ist davon auszugehen, dass die weltweiten Reserven bereits bei unter 20 Tonnen liegen. Rohosmium aus dem Nickelabbau wird in der Regel nicht verwendet, da die Richtlinien der Ethischen Gewinnung dies in der Regel nicht zulassen. Von der einen Tonne Rohosmium Produktion werden circa 400 kg pro Jahr in die Kristallisation zur Veredelung gegeben.
Die restlichen Mengen werden "on stock" gehalten oder kommen bei Forschung, Medizin und Technik in winzigem Maßstab zum Einsatz. Spannend könnte hier in Zukunft auch die Osmium-Organochemie mit hunderten Verbindungen werden.
Erklärung:
Reserven sind Rohstoffe, die gewonnen werden können und Ressourcen sind Rohstoffe, die zwar prinzipiell vorliegen, aber nur mit viel Aufwand oder nicht ökonomisch sinnvoll sowie ökologisch vertretbar gewonnen werden können.
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Osmium ist ein Vermögenswert, ähnlich wie alle anderen Edelmetalle und unterliegt damit Preisschwankungen
Osmium bietet keine Rentabilität durch Verzinsung
Osmium wird noch immer von vielen als giftig eingestuft (Roh-Osmium ist dies auch, kristallines Osmium nicht)
Derzeit noch illiquider Markt
Hervorragende Diversifikation für Edelmetall-Portfolios
Absicherung gegen Inflation
Unfälschbar durch Kristallstruktur (jedes Stück Osmium wird durch einen OIC-Code zertifiziert)
Hohe zu erwartende Wertsteigerung
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